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1396. Sept. 29. Brieg.

Michaelis.

Herzog Ludwig, Heinrich der Aelteste sein Sohn und Heinrich der Jüngste, bekennen, dass ihnen Przimsla, Herz. von Teschen und Herr von Gr.-Glogau mit seiner Tochter Anna zu Ehegeld gegeben hat 2000 Mark, die er ganz bezahlt hat, wofür sie (die drei Fürsten) dann ihr zum Leibgedinge verschrieben haben die Städte Kreuzburg, Pitschen und Konstadt mit dem Schlosse zu Konstadt zu besitzen nach dem Tode Herzog Heinrich des Jüngsten; ferner die 100 Mark jährl. Zinses auf der Stadt Brieg weniger 5 Mark und 20 Mark auf der Stadt Ohlau, 16 Mark auf Würben und 10 Mark auf Bolchaw (Belkau), die Mühle zu Kreuzburg, die sämmtlich um ihr Ehegeld gekauft sind, und endlich Alles, was man sonst noch um ihr Ehegeld kaufen werde. Das geloben sie dem Herzog Przimsla sowie seine Söhne Przimke und Bolke als Vor­münder der Herzogin Anna.

O. Z.

Landb. B. f. 76.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.



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